St. Johannes-Kirche Nausitz

Die kleine St. Johannes-Kirche in Nausitz wurde im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt. Im Jahre 1560 ließ Salomon Münzenberg den Friedhof um die Kirche anlegen. Viele Umbauten wurden dann durch den Rittergutsbesitzer von Nausitz durchgeführt. Im Jahr 1838 ließ der Kirchenpatron von Römer einen schlichten hölzernen Kanzelaltar in die Kirche einbauen. Am Ewigkeitssonntag 1981 fand dann der letzte Gottesdienst in Nausitz statt, da die Kirche wegen Baufälligkeit gesperrt wurde. Dank der Kirchengemeinde und des Freundeskreises der Kirche konnte die Kirche 2002 wieder aus dem Dornröschenschlaf geholt werden. In den letzten 20 Jahren konnte die Außenhülle der Kirche vollständig saniert werden. Zurzeit laufen Baumaßnahmen im Inneren der Kirche.

Ansprechpartner: E. Gutsche 03466/321601

 

Chronik der St. Johannes-Kirche Nausitz
1700 - ein Friedhof wurde um die St. - Johannes - Kirche angelegt
1804 - Abnahme des Turmknopfes wegen einer Spindelreparatur
1819 - verschönert eine neue Glocke die Kirche
1897 - Neubau der Pfarre
1827 - abbrennen der Pfarre und der Scheune
1828 - Neuaufbau der Gebäude
1838 - Renovierung durch den Kirchenpatron von Römer
1841 - Turmknopföffnung
1863, 1879 - kleinere Reparaturen an der Kirche
1857 - Bau einer Küsterwohnung
1852 - wurde die kleine Glocke umgegossen
1880 - Turmknopföffnung
1999 - Reparatur der Wetterfahne und der Turmkugel, anschließend vergoldet

 

Turmknopföffnung 1999
Ein historisches Ereignis für die Gemeinde Nausitz war die Demontage der Wetterfahne und der Turmkugel am 22. Dezember 1999 vom Kirchturm, sowie deren Öffnung am 29. Dezember 1999, um zu sehen was sich wohl für ein Geheimnis in ihr verbirgt. Danach wurde die Wetterfahne und die Turmkugel repariert und sie bekamen ein neues Aussehen, anschließend wurden sie vergoldet. Finanziert wurden diese Erneuerungsmaßnahmen mit Spendengeldern. Der bisherige Inhalt der Turmkugel aus den Jahren 1703 bis 1957 werden in einer Schatulle wieder beigefügt. Die geschichtliche Aufarbeitung von 1945 bis 1999 wurde durch Herrn Bruder und der ehem. Ortschronistin Frau Lewandowski zusammengetragen. Dieses wird ebenfalls in einer Schatulle der Kugel beigefügt, sowie Banknoten und Münzen aus DDR-Zeiten und dem noch gültigen Zahlungsmittel der DM.